Am Sonntag dem 26. Mai 2024 war es soweit: Nach einer langen Saison stand der Abschluss-Cup auf dem Programm. Zum zweiten Mal erst seit der mühseligen Corona-Zeit. Und es machte den Anschein, als hätten viele diesen Saison-Abschluss – bestehend aus gemütlichem Apero, Mittagessen vom Grill, und geselligem Beisammensein – mit viel Vorfreude erwartet. Schon lange vor dem Anmeldeschluss haben sich sämtliche Teams der Liga angemeldet. Das gab es seit Jahren nicht mehr! Um so wichtiger war die Tatsache, dass der Regi-Cup in Zusammenarbeit mit dem DC Brugg in dessen fürs Brugg Open 2024 errichteten Infrastruktur ausgetragen werden konnte. Denn – ob man es glauben mag oder nicht – neben Speis und Trank stand letztendlich doch das Ausüben des Dartsportes im Mittelpunkt. Aber der Reihe nach:
Herzlich Willkommen in Brugg
Um 9:00 Uhr war Türöffnung der Turnhalle Langmatt in Brugg-Lauffohr. Für den ein oder anderen etwas früh, ganz abhängig vom persönlichen Programm am Vorabend. Zum Glück blieb aber noch mindestens eine Stunde bis zum ersten Spiel. Mehr als genügend Zeit also zum Fachsimpeln, Verpflegen oder Einspielen.
Kurz nach halb 10 ging es dann langsam für alle ins innere der Halle. Dort stand der erste offizielle Programmpunkt an: Die Auslosung. Im Gegensatz zur schrittweisen Modernisierung der DLRA – es war die erste Saison, die komplett auf Tablets und der 2K-Darts-Software gespielt wurde – erfolgte diese eher traditionell. Die Utensilien: Kugeln mit den Losen, eine Losfee in Form des amtierenden Aargauermeisters, ein Präsident mit lauter Stimme und ein Spielleiter, der die Zettelchen ans Whiteboard hängt. Das Prozedere wurde gespannt verfolgt, denn so eine klassische Auslosung bringt ein entscheidendes Element mit sich: Die Spannung. Es gab weder eine Setzliste noch irgendwelche Kriterien bzgl. Teams die nicht gleich zu Beginn aufeinander treffen konnten. Einzige Einschränkung: Die vier Teams auf den Plätzen 7 bis 10 der Meisterschaft mussten ein Achtelfinale ausspielen, der Rest stand bereits im Viertelfinale. So kam es wie es kommen musste: In den Achtelfinals kam es gleich zu den ersten beiden Derbys: Die KFW Darter II gegen die KFW Darter I und die D'artists gegen den DC Sonnenberg. Aber auch die Verteilfinal-Begegnungen hatten es in sich: Die Hot Steelis 1 treffen gleich auf die Bull Fighter's - also Erster gegen Zweiten der Saison.
Wie in der Meisterschaft wurde auch im Cup folgender Modus gespielt: 4 Einzel - 2 Doppel - 4 Einzel. Best-of-3.
Und dann ging es endlich los.
Achtelfinals
Viertelfinals
HAlbfinals
Am Ende blieb die ganz grosse Überraschung aus. Wie schon in der Meisterschaft setzten sich die Hot Steelis 1 aus Rupperswil letztendlich relativ ungefährdet durch. Direkt dahinter landete mit der zweiten Rupperswiler Mannschaft jedoch ein Neuling: Die Hot Steelis 2 holen sich in ihrer Debut-Saison nach dem dritten Platz in der Meisterschaft sogar den zweiten Platz im Cup. Dass es die Mitfavoriten aus Menziken und Schönenwerd nicht bis über die Viertelfinals hinaus schafften lag aber sicherlich auch am Modus, bzw. dem damit verbundenen Losglück oder Lospech - je nach Sichtweise. Aber das ist Cup.
Im Spiel um Platz drei kam es zur einer Wiederholung. Schon im vergangenen Jahr stand sich im kleinen Finale die Brugger Steelis und die Oldtown Darters gegenüber. Beide Male setzten sich die Brugger Steelis durch - letztes Jahr jedoch noch unter dem Namen D'artists 2.
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